Goldener Schnitt: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Kettenwurzeldarstellung ===
 
=== Kettenwurzeldarstellung ===
Alternativ lässt sich φ auch durch eine unendliche Kettenwurzel nähern, dies folgt aus $\varphi^{2}=\varphi+1$
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Alternativ lässt sich φ auch durch eine unendliche Kettenwurzel nähern, dies folgt aus φ<sup>2</sup> = φ + 1
  
 
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<nowiki>$\varphi = \sqrt{1+\sqrt{1+\sqrt{1+\sqrt{1+...}}}}$ \\</nowiki>
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== %Goldener Schnitt in der Geschichte ==
 
== %Goldener Schnitt in der Geschichte ==
Die erste genaue Beschreibung des Goldenen Schnitts stammt von Euklid %verlinkung?% (325-270 v.Chr.), jedoch ist umstritten ob die Entdeckung auf ihn oder auf einen früheren Mathematiker zurückzuführen ist.
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Die erste genaue Beschreibung des Goldenen Schnitts stammt von Euklid ''%verlinkung?%'' (325-270 v.Chr.), jedoch ist umstritten ob die Entdeckung auf ihn oder auf einen früheren Mathematiker zurückzuführen ist. %(Hippasos von Metapont (spätes 6. Jahrhundert v. Chr.) oder auf Eudoxos von Knidos (um 370 v. Chr.))
  
An "Bekanntheit" gewann er allerdings erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts.
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An Popularität gewann er allerdings erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts.
  
 
== %Goldener Schnitt in Natur und Technik ==
 
== %Goldener Schnitt in Natur und Technik ==

Version vom 10. März 2021, 22:35 Uhr

Der "Goldene Schnitt" bezeichnet allgemein ein spezielles Teilungsverhältnis einer Strecke.

Die Besonderheit dieses Verhältnisses besteht darin, die Gesamtstrecke in zwei Teile aufzuteilen, wobei die Gesamtstrecke dasselbe Teilungsverhältnis zur größeren Teilstrecke aufweist, wie auch die größere Teilstrecke zur kleineren Teilstrecke.

Text ?

Den Quotient der Strecken nennt man die Goldene Zahl φ.

Herleitung des Goldenen Schnitts

Die Definition lässt sich algebraisch ausdrücken und wie folgt eindeutig lösen:

%\begin{align*}

  \varphi  &=    \frac{a}{b}   =   \frac{a+b}{a} = 1+\frac{b}{a}  =   1 + \frac{1}{\varphi} \\\\

   \Leftrightarrow \   \varphi^{2}   &=   \varphi + 1 \\

   \Leftrightarrow \   \varphi^{2} &- \varphi - 1 = 0 \\\\

   \Rightarrow \ \varphi_{1}  &=  \frac{1+\sqrt[]{5}}{2}  \approx  1,618\\

   \Rightarrow \ \varphi_{2} &= \frac{1-\sqrt[]{5}}{2} \approx 0,618 = \frac{1}{\varphi_{1}}\\

%\end{align*}

Wir nennen φ_{1} die Goldene Zahl φ mit den Kehrwert $\frac{1}{φ}= φ - 1$\\

φ als "irrationalste" Zahl

Natürlich gibt es keine irrationale Zahl die ''irrationaler'' als eine andere irrationale Zahl ist. φ lässt sich, wie wir im folgenden sehen werden nur sehr "langsam" durch rationale Zahlen annähern, daher die meist scherzhafte Aussage φ sei die ''irrationalste'' Zahl.

Um die Annäherung durch rationale Zahlen vorzunehmen, stellt man die Zahl als unendlichen Kettenbruch dar und bricht diesen an einer Stelle ab. Je später, desto genauer die Annäherung.

%Verlinkung Kettenbruch Wikipedia%

Kettenbruchdarstellung

%\begin{equation*}

    \varphi = 1 + \frac{1}{\varphi} = 1 + \frac{1}{1 + \frac{1}{\varphi}} = 1 + \frac{1}{1 + \frac{1}{1 + \frac{1}{\varphi}}} = 1 + \frac{1}{1 + \frac{1}{1 + \frac{1}{1 + \frac{1}{\varphi}}}} \quad...

%\end{equation*}

%Annäherungstabelle?%

Wir sehen nun, dass der Kettenbruch von φ nur Einsen als Elemente enthält, woraus sich wiederum folgern lässt, dass der Nenner der Näherung durch rationale Zahlen so langsam wie nur möglich wächst und sich somit eine möglichst genaue Approximation nur schlecht durchzuführen ist.

Daher, wie bereits erwähnt, die Aussage φ sei die irrationalste nur mögliche Zahl.

Kettenwurzeldarstellung

Alternativ lässt sich φ auch durch eine unendliche Kettenwurzel nähern, dies folgt aus φ2 = φ + 1

%\begin{center}

φ = \sqrt{1+\sqrt{1+\sqrt{1+\sqrt{1+...}}}}$ \\

%\end{center}

%Geometrische Konstruktion von φ

Unterscheidung in äußere und innere Teilung

innere Teilung

"klassische Methode" https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Goldener_Schnitt_Konstr_beliebt.svg

Euklid Methode https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Goldener_Schnitt_(Euklid).svg

äußere Teilung

"klassische Methode" https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Goldener_Schnitt_(%C3%84u%C3%9Fere_Teilung).svg

George Odom https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:GoldenRatio_Constr_Odom.svg

Goldener Schnitt im Pentagramm

Goldenes Rechteck

Goldenes Dreieck(2 Möglichkeiten)

Goldener Winkel

%Goldener Schnitt in der Geschichte

Die erste genaue Beschreibung des Goldenen Schnitts stammt von Euklid %verlinkung?% (325-270 v.Chr.), jedoch ist umstritten ob die Entdeckung auf ihn oder auf einen früheren Mathematiker zurückzuführen ist. %(Hippasos von Metapont (spätes 6. Jahrhundert v. Chr.) oder auf Eudoxos von Knidos (um 370 v. Chr.))

An Popularität gewann er allerdings erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts.

%Goldener Schnitt in Natur und Technik

Der Goldene Schnitt ist an vielen Stellen in der Natur zu beobachten, am einfachsten jedoch in der Pflanzenwelt. Viele Pflanzen stellen ihre Blätter im Goldenen Winkel zueinander auf, aus einem praktischen Grund: Durch diesen speziellen Winkel überlappen sich so wenig Blätter wie möglich, sodass die Pflanze die maximale Sonnenenergie aufnehmen kann.

Blütenstand der Sonnenblume

Bei der Sonnenblume lässt sich beobachten, dass die Blüten in der Form von rechts- und linksdrehenden Spiralen angeordnet sind. Das Interessante hieran ist, dass die Anzahl der jeweiligen Spiralen immer zwei aufeinander folgenden Fibonacci-Zahlen entspricht und der Winkelversatz der Spiralen immer dem Goldenen Winkel φ bzw. einer Ableitung dessen.

%Website http://www.3d-meier.de/tut22/Sonne/Seite1.html#:~:text=In%20der%20Sonnenblume%20sind%20die%20Kerne%20in%20Spiralen%20angeordnet.&text=Die%20Anordnung%20der%20Kerne%20in,sich%20vom%20Goldenen%20Schnitt%20ableitet.

%Bahnresonanzen

%Schwarze Löcher

%Kristallstrukturen

Goldener Schnitt in Architektur

Leipziger Rathaus

Kölner Dom

Parthenon

Petersbasilika

Technik

Stradivari-Geigenbau

Ultraleichtflugzeuge