Surreale Zahlen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Tag ω und danach ==
 
== Tag ω und danach ==
Alle Zahlen, die wir durch Induktion über ''n'' erhalten haben, besitzen die Form <code><nowiki><math>\frac{m}{2^n}, m,n \in \Mathbb{N} </math></nowiki></code> .  Alle diese Zahlen haben [[wikipedia:Decimal#Decimal_fractions|endliche Dezimaldarstellungen]]. Den Tag, an welchem alle diese Zahlen bereits existieren (also "ein Tag" nach abzählbar unendlich vielen Tagen) und wir mit diesen neue Zahlen erschaffen, nennen wir Tag ω. Wir werden sehen, dass sich nun auch Zahlen mit nicht endlichen Dezimaldarstellungen konstruieren lassen. Wir betrachten dazu:
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Alle Zahlen, die wir durch Induktion über ''n'' erhalten haben, besitzen die Form <math>\frac{m}{2^n}, m,n \in \Mathbb{N} </math>.  Alle diese Zahlen haben [[wikipedia:Decimal#Decimal_fractions|endliche Dezimaldarstellungen]]. Den Tag, an welchem alle diese Zahlen bereits existieren (also "ein Tag" nach abzählbar unendlich vielen Tagen) und wir mit diesen neue Zahlen erschaffen, nennen wir Tag ω. Wir werden sehen, dass sich nun auch Zahlen mit nicht endlichen Dezimaldarstellungen konstruieren lassen. Wir betrachten dazu:
  
=== Beispiel: Konstruktion von <code><nowiki><math>\frac{1}{3}</math></nowiki></code> ===
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=== Beispiel: Konstruktion von <math>\frac{1}{3}</math> ===
 
Es soll hier zunächst die Konstruktionsidee skizziert werden, welche in ähnlicher Form in weiteren Konstruktionen angewandt werden wird:
 
Es soll hier zunächst die Konstruktionsidee skizziert werden, welche in ähnlicher Form in weiteren Konstruktionen angewandt werden wird:
  
 
==== Konstruktionsidee ====
 
==== Konstruktionsidee ====
Wir wollen erreichen, dass <code><nowiki><math>x=\frac{1}{3} </math></nowiki></code>
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Wir wollen erreichen, dass <math>x=\frac{1}{3} </math>
  
Wir wissen, dass <code><nowiki><math> X_L < x < X_R </math></nowiki></code> . Wir füllen nun also <code><nowiki><math>X_L </math></nowiki></code>  mit Zahlen, die kleiner sind als <code><nowiki><math>\frac{1}{3</math></nowiki></code> und <code><nowiki><math>X_R </math></nowiki></code> mit entsprechend größeren.
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Wir wissen, dass <math> X_L < x < X_R </math> . Wir füllen nun also <math>X_L </math>  mit Zahlen, die kleiner sind als <math>\frac{1}{3</math> und <math>X_R </math> mit entsprechend größeren.

Version vom 19. März 2021, 11:52 Uhr

Wird bearbeitet von Leonard, Luna und Thomas:

Tag ω und danach

Alle Zahlen, die wir durch Induktion über n erhalten haben, besitzen die Form [math]\frac{m}{2^n}, m,n \in \Mathbb{N} [/math]. Alle diese Zahlen haben endliche Dezimaldarstellungen. Den Tag, an welchem alle diese Zahlen bereits existieren (also "ein Tag" nach abzählbar unendlich vielen Tagen) und wir mit diesen neue Zahlen erschaffen, nennen wir Tag ω. Wir werden sehen, dass sich nun auch Zahlen mit nicht endlichen Dezimaldarstellungen konstruieren lassen. Wir betrachten dazu:

Beispiel: Konstruktion von [math]\frac{1}{3}[/math]

Es soll hier zunächst die Konstruktionsidee skizziert werden, welche in ähnlicher Form in weiteren Konstruktionen angewandt werden wird:

Konstruktionsidee

Wir wollen erreichen, dass [math]x=\frac{1}{3} [/math]

Wir wissen, dass [math] X_L \lt x \lt X_R [/math] . Wir füllen nun also [math]X_L [/math] mit Zahlen, die kleiner sind als [math]\frac{1}{3[/math] und [math]X_R [/math] mit entsprechend größeren.